Western Avenue Walk

Startbild-Blog-1-kleiner by Viglas Schindel

Seit meinem Studium in Los Angeles in den 70er Jahren wirkt die Anziehungskraft dieser Megalopolis auf mich und bildet die Basis für das Projekt WesternAvenueWalk.
Signe_wAw_9Die Dokumentation des etwa 43 km langen Walks aus der auf Schritttempo verlangsamten Fußgängerperspektive bietet die Chance, das spannende Architekturgeschehen entlang der Straße mit all seinen Facetten bis hin zum Leerstand von Gebäuden aufzuzeigen. Viele der Bauten können aus der in LA üblichen Autofahrerperspektive nur ungenügend wahrgenommen und die architektonische und baugeschichtliche Qualität nicht gewürdigt werden. Bezeichnenderweise wurde ich während der Vorbereitung des Projekt nicht nur mehrfach darauf hin gewiesen vorsichtig zu sein (als fotografierender Fußgänger in South-LA), sondern auch immer wieder gefragt „why Western Avenue“.

Die für amerikanische Verhältnisse lange Geschichte der Western Avenue macht sie zu einem Anschauungsobjekt für über 100 Jahre Architekturschaffen in Süd-Kalifornien. Das Projekt WesternAvenueWalk bildet die Alternative zur systemimmanenten Autofahrer-wahrnehmung in Los Angeles und zeigt die hochbaulich/städtebauliche Bedeutung dieser historischen Straße auf.

Karte-LA-für-AusstellungskonzeptUm 1902 lag die Western Avenue in unmittelbarer Nähe zur westlichen Besiedlungsgrenze der City of Los Angeles. Heute führt sie durch ein in seiner Zeichenhaftigkeit ausgeprägt autobezogenes städtisches Agglomerat. Sie ist dabei Teil von Gebieten mit extrem unterschiedlicher soziokultureller Ausprägung und entsprechend deutlichen Auswirkungen auf das Stadtbild.

Damit bildet sie die alltägliche städtische Umgebung vieler Bewohner LAs ab – im Gegensatz zu den touristisch allgemein bekannten Gegenden wie Hollywood, St. Monica, Venice, Downtown oder Century City (beispielhaft unten).

Tourist-LA-Zusammen

Die Western Avenue ist ca. 27,1 miles lang – das entspricht 43,5 km – und führt davon 34,5 km geradlinig  durch verschiedene Stadtteile von Los Angeles und im Süden durch  eigenständige, kleinere Städte wie Gardena, Torrance, Lomita bevor sie am Pazifik endet.  Die letzten 9 km  führen auf gekrümmtem Weg durch das leicht hügelige Palos Verdes.

Nördlicher Endpunkt Südlicher EndpunktNördliches Ende Griffith Park                       Südliches Ende WPC- Beach

In der historischen Karte von 1929 ist die Bedeutung der Western Avenue als Nord-Süd-Thoroughfare zu erkennen. Trotz der Ära der Freeways, die um 1950 begann, hat sich diese Funktion in Teilen bis heute  erhalten.

Map-Hist-Google      Straßennetz 1929                                      Nord-Süd Ausrichtung

Ab etwa 1910 wurden im Umfeld der Western Avenue – sozusagen vor den Toren der Stadt – von Bodenspekulanten oder auch wohlhabenden Familien die ersten Gated Communities  errichtet, so z.B. der La Fayette Park durch die Familie Crenshaw, der bis heute eine stabile Nachbarschaft darstellt. Unten mit zwei Gebäuden eines der ersten anerkannt erfolgreichen afroamerikanischen Architekten – Paul R. Williams – aus den 1950er Jahren, rechts das Wohnhaus des Architekten.

Lafayette-Square-zusammenEs gibt verschiedene private Initiativen wie die West Adams Heritage Association, die sich intensiv um den Erhalt historischer Bauten in ihrem jeweiligen Viertel bemühen.

Vom Freeway 10 bis zum Freeway 105 führt die Western Avenue auf mehr als 10 Kilometern durch South Los Angeles. Etwa im Zentrum dieses Bereiches bei der Florence Avenue begannen 1992 die LA-Riots. Auslöser war die Misshandlung des Afro-Amerikaners Rodney King bei seiner Festnahme durch weiße Polizisten und der im anschließenden Prozess erfolgte Freispruch der Polizisten durch eine mehrheitlich mit Weißen besetzte Jury. Die Riots konnten erst nach Tagen unter Einsatz der Nationalgarde und des Militärs beendet werden.

Im Stadtbereich von Los Angeles unterliegt die Western Avenue  heute der alle 10 Jahre stattfindenden förmlichen Überprüfung der Verwaltungsdistriktgrenzen und den Beschlüssen einer unabhängigen multikulturellen Kommission zur Berücksichtigung der ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung. Ziel dieser Einrichtungen ist es, den lokalen Bedürfnissen der jeweiligen Bevölkerungsgruppen ein angemessenes Gehör auf  politischer Ebene zu verschaffen. Besonders deutlich und stadtbildwirksam ist das in Koreatown zu sehen.

StadtteileDie Western Avenue wird auf der ganzen Länge von Bussen des öffentlichen Nahverkehrs bedient. Im nördlichen Teil kreuzen drei Linien des neu eingerichteten schienengebundenen Nahverkehrs  die  Route. Im südlichen Teil gibt es ebenengleiche Bahnübergänge mit Güterbahnlinien.  Vier  Freeway-Zugänge bilden den Anschluss an das überregionale Verkehrsnetz. Mehrere kanalisierte Wasserläufe führen unter der Straße hindurch.

Freeway-Schiene-Zusammen-1Etwa alle  800-1000 m gibt es eine Kreuzung mit einer bis zu 6-spurigen Ost-West-Erschließungsstraße mit ähnlicher Bedeutung für den Kfz-Verkehr wie die Western Ave. An diesen Punkten befinden sich größere Versorgungszentren mit Departmentstores, Fastfood-Filialen und großzügig bemessenen Parkplatzflächen.

Transport zusammen-2Den WesternAvenueWalk als Stadtwanderung habe ich für die Fotodokumentation  aus Fußgängerperspektive in Abschnitte von etwa 5 km Länge aufgeteilt:

Walk 1 –      Griffith Park bis Wilshire Boulevard

Der erste Teilabschnitt der Stadtwanderung beginnt im räumlich begrenzten Villenviertel am Fuß der Hollywood Hills und durchläuft die Stadtviertel Los Feliz, Little Armenia, Thai Town und tangiert Koreatown als dessen westliche Grenze ab 3rd Street.

Die straßenbegleitende Architektur besteht aus einer Mischung hauptsächlich kommerzieller Bauten aus unterschiedlichen Epochen seit Bestehen der Western Avenue. Die im nördlichen Teil kreuzenden Straßen wie St. Monica Blvd, Sunset Blvd und Hollywood Blvd sind allgemein bekannt.

Die gut 100-jährige Baugeschichte ist besonders ablesbar an einigen schönen Art-Deco Gebäuden. Die Mischung von alten und neuen Bauten (speziell im nördlichen und südlichen Bereich) gibt diesem Teilabschnitt einen lebendigen Charakter. Als Fußgänger fühlt man sich hier sicher.

WALK-1 mit 5-FOTOSDer Abschnitt endet am Wilshire Blvd, der eine Hauptverbindung zwischen Downtown Los Angeles und Santa Monica am Pazifik darstellt, mit kommerzieller Nutzung betont durch solitäre Hochhausbauten innerhalb der Strip-Architektur. Ein Highlight dieses Abschnitts ist das als historic landmark eingetragene Art-Deco-Gebäude des ehemaligen Hotel „Wiltern“

Walk 2 –      Wilshire Boulevard bis Martin Luther King Jr. Blvd

Das am Anfang des Walk 2 stadtbildbestimmende Koreatown umfasst 126 Blocks – etwa 3,2 qkm – in Nord-Süd-Richtung von der 3rd St entlang Western Avenue bis Olympic Blvd, im Osten begrenzt durch die Vermont Ave.

Es wirkt auf Grund der überwiegend großflächigen Verwendung koreanischer Schrift-zeichen im öffentlichen Raum wie ein eigenständiger Stadtteil, im urbanen Kontext jedoch eher wie ein Fremdkörper. Koreanische Schriftzeichen überwuchern ältere Gebäude und gehen in ihrer Abstraktheit teilweise eine denkwürdige Symbiose mit der historischen Art-Deco-Architektur ein. Sichtschneisen entlang der Querstraßen schaffen die optische Verknüpfung mit Downtown LA.

Nach Süden schließt sich Historic West Adams an. Hier befinden sich viele historische Gebäude aus dem Beginn des 20 Jahrh., die teilweise in aufgehobenen ehemaligen Gated Communities oder Gated Streets liegen.

WALK-2 mit 5-FOTOS-1Auch das heute unter Denkmalschutz stehende Gebäude der Golden State Mutual Life Insurance Co von 1949 (Architekt Paul R. Williams) – damals die größte  black-owned Versicherungsgesellschaft westlich des Mississippi (oben 2tes Bild von rechts) – befindet sich hier.

Das sich weiter nach Süden in den Walk 4 zum Century Blvd erstreckende South LA war zwischenzeitlich bis zu den 1970er Jahren hauptsächlich von Afroamerikanern bewohnt. Grund dafür waren unter anderem die Watts Riots von 1965, die zu einer verstärkten Abwanderung der hier noch lebenden weißen Bevölkerung führten.

Um den Martin Luther King Jr Blvd befindet sich entlang der Motels der Western Ave ein großer Red-Light-District, gegen den die ansässige Bewohnerschaft immer wieder öffentlich protestiert. Als Fußgänger spürt man die angespannte Atmosphäre.

Walk 3 –       Martin Luther King Jr. Blvd bis Florence Avenue

In der Zeit bis zur Volkszählung im Jahr 2000 veränderte sich im damaligen South Central die Zusammensetzung der ca. 520.000 Einwohner zählenden Bevölkerung auf etwa 55% Hispanic oder Latino und 40% Black.

2003 wurde South Central in South Los Angeles umbenannt in der Hoffnung, dadurch die Assoziationen mit städtischem Niedergang, Bandenkrieg und Drogenkonsum zu stoppen. Durch kommunale Projekte konnte die Kriminalitätsrate auf den Level von 1950 gesenkt werden.

Der Red-Light-District präsentiert sich am Anfang dieses Teilabschnitts mit großen Motelanlagen, die von außen einen eher unzugänglichen Eindruck machen, zur Straße hin nur durch ein großes Einfahrtstor erschlossen (Bild oben links, unten 2tes Bild von links). Das untere Bild könnte gleichzeitig als Beispiel für die Entwurfstheorie der Architekten Venturi/Brown/Rauch – architecture as decorated shed – dienen, entwickelt in dem Buch „Learning from Las Vegas“ aus den 1970er Jahren.

WALK-3 mit 5-FOTOSNeben leer stehenden Gebäuden und einem teilweise ungepflegten Eindruck dieses Abschnitts mit verschmutzten Gehwegen gibt es großflächige, eingezäunte Projekte des sozialen Wohnungsbaus (oben links) und eine Vielzahl von das Straßenbild prägenden Kirchenbauten. Als weißer Fußgänger fällt man hier auf.

Walk 4 –       Florence Avenue bis Imperial Highway

Dieser Abschnitt der Western Avenue führt noch zu 2/3 durch South LA. Meine interne Bezeichnung für Walk 3+4 ist „Church-Walk“. Die Vielzahl  traditioneller Kirchenbauten, boxartiger Kirchengebäude und „Ladenkirchen“ kleinerer Glaubensgemeinschaften ist auffällig und hat ihre Wurzeln in der Religiosität der Bevölkerung, vermutlich jedoch auch in der schwierigen wirtschaftlichen Situation der Bewohner von South LA.

Neben den Kirchenbauten wird das Straßenbild geprägt durch den Wechsel von horizontal betonten 2-geschossigen Gebäuden mit freistehenden kleineren Einzelgebäuden und auch hier geschlossenen, vergitterten Ladenfronten.

WALK-4 mit 5-FOTOSSüdlich des Century Blvd folgt die eigenständige Stadt Hawthorne. Sie ist die erste im Reigen der kleineren unabhängigen Städte im Süden der Western Ave im County Los Angeles. Die wohl bekanntesten Bürger von Hawthorne sind die Beach Boys, die hier aufwuchsen und ihre Band gründeten. Am Municipal Airport befindet sich das Design-Center von Tesla-Motors, dem weltweit einzigen Autohersteller, der nur Elektrofahrzeuge baut.

Walk 5 –       Imperial Highway bis Artesia Boulevard

Donut King II an der Kreuzung Marine und Western mitten in der Stadt Gardena ist eines der wenigen Überbleibsel einer Donut Drive-In Chain und ein wunderbares Beispiel für vernacular architecture in Los Angeles.

Im Gegensatz dazu steht das leider wohl dem Verfall preisgegebene ehemalige Tankstellengebäude Ecke El Segundo und Western mit der stark design-orientierten Ausbildung des Baukörpers. Die weit spannenden dreiecksförmigen Dächer wenden sich in ihrer Zeichenhaftigkeit den beiden kreuzenden Straßen zu.

WALK-5 mit 5-FOTOSWalk 5 verläuft hauptsächlich durch die eigenständige Stadt Gardena. Im Vergleich zu South LA sind die Bevölkerungsanteile von African-American, Hispanic/Latino und White- American relativ ausgeglichen. Der signifikante Unterschied ist der hohe Anteil der Asian-American Bevölkerung mit japanischen Wurzeln von ca. 26%.

Das Straßenbild zeigt eine relativ lockere Bebauung mit Gebäuden vom Beginn des 20. Jahrh. über typische 1960er Architektur bis heute. Bei einigen Neubauten sind Ansätze einer eher japanischen Formensprache zu erkennen. Zur relativ geringen Bebauungs-dichte passt auch der hier entlang der Western Ave liegende Golfplatz. Für Fußgänger ein unkomplizierter, aufgeräumter Teil der Stadtwanderung.

Walk  6 –       Artesia Boulevard bis Carson Street

Dieser Abschnitt führt durch die selbständige Stadt Torrance. Gegründet um 1900 nach Landankäufe durch J.S. Torrance und entworfen nach einem Plan von Frederic Law Olmstedt Jr. (Sohn des Vaters der amerikanischen Landschaftsarchitektur) wurde sie 1912 nach ihrem Gründer benannt.

Heute trägt sie den Beinamen „Headquarters City“ begründet durch die dort ansässigen vielen Firmenzentralen wie Nissan, Honda oder Exxon Mobile, diese vermutlich in Folge der ehemals dominierenden Ölförderung in Torrance. Auf Grund der geringen Kriminalitätsrate gilt Torrance als sicherste Gemeinde innerhalb des LA County. Es hat mit ca. 9% den höchsten Anteil von Japanese-American Bewohnern in Nord-Amerika.

WALK-6 mit 5-FOTOS-1Der Hauptsitz von Toyota Motor Sales USA liegt an der Western Avenue, mit der Spedition Kühne+Nagel ist auch ein deutsches Unternehmen hier vertreten. Diese Nutzungen haben großflächig bebaute Gewerbegebieten mit entsprechend gestalteten, zum Teil ausufernden aber begrünten Parkierungsflächen entlang der Western Avenue zur Folge.

Die Western Ave ist ab dem San Diego Freeway die State Route 213 und ähnelt hier einer Schnellstraße. Der urbane Charakter geht verloren und als Fußgänger ist man allein auf weiter Flur. Gehwege sind jedoch straßenbegleitend vorhanden, teilweise ist die Straße mit Zaun auf dem Mittelstreifen gegen Überqueren gesichert.

Walk 7 –       Carson Street bis Pacific Coast Highway

In diesem Abschnitt ist die Western Ave – entsprechend ihrer historischen Bedeutung als Stadtgrenze im Norden – die Grenze zwischen der City of Los Angeles und den Städten Torrance und weiter südlich Lomita.  Das Gebiet der City of Los Angeles ist hier ein schmaler nur einige Blocks breiter Korridor und bildet den „stadteigenen“ Zugang zum südlich gelegenen Hafen in San Pedro, das ebenfalls Teil von LA ist.

Der Schnellstraßencharakter wird durch die hier wieder vorherrschende kleinteiligere Bebauung entlang der Straße gemildert. Gewerbliche Bauten wechseln sich ab mit ausgedehnten Wohnbauflächen, die teilweise auch in Trailerparks organisiert sind.

WALK-7 mit 5-FOTOS-1Die Nord-Süd-Ausrichtung der Straße erfährt ihren ersten Richtungswechsel und kündigt die Hügellandschaft des südlich gelegenen Palos Verdes an. Am Ende des Walks quert der Pacific Coast Highway, kurz PCH genannt, mit seiner in Ost-West-Richtung verlaufenden Strip-Architektur.

Walk 8 –       Pacific Coast Highway bis Summerland Avenue

Das westlich der Western Ave angrenzende Rancho Palos Verdes ist von den vier auf der Halbinsel Palos Verdes gelegenen Städten die Jüngste. Gegründet 1973 entstand es aus einer Bürgerinitiative gegen das hier vom County Los Angeles vorgesehene, relativ dichte Bebauungskonzept. Das Ziel der Initiative, das ländliche Ambiente der Gemeinde weit- gehend zu bewahren, wurde damit erreicht.

Anfänglich führt die Western Avenue hier noch durch eine Art Industrielandschaft mit Tanks, militärisch genutztem Gebiet und Ausblick auf den Hafen von Long Beach. Ab hier sieht man bis in den Walk 9 hinein wiederholt die imposante Vincent Thomas Bridge, die die Häfen von Los Angeles und Long Beach miteinander verbindet. Nachdem man den großen Friedhof Green Hills Memorial Park passiert hat, ändert sich das Bild der Straße vollständig.

WALK-8 mit 5-FOTOSAuffällig viele Shoppingcenter und Läden reihen sich entlang der Straße, sie wird zu einer wichtigen Einkaufsstraße für die Bewohner von Palos Verdes. Während des gesamten Walks geht es durch hügliges Gelände.

Walk 9 –       Summerland Avenue bis White Point County Beach

Der letzte Abschnitt führt weiter durch hügeliges Gelände. Wohngebäude ducken sich hinter Mauern oder hohen grünen Wänden. Bis auf einen kleinen Bereich um die 25th Street gibt es kaum noch straßenbegleitende Bebauung.

Der Fußweg verschwindet nun zum Teil ganz, man kann nur am Fahrbahnrand gehen. Es fühlt sich an, als ob man der einzige Fußgänger wäre, der hier jemals entlang gegangen ist. Am Ende des Walks geht es in einem Tal zur Steilküste hinunter – und nun ist endlich auch der Pazifik zu sehen. Dann endet die Western Ave nach 43 Kilometern völlig unspektakulär an der Steilküste und wird zum nach Westen weiterführenden West Paseo Del Mar.

WALK-9 mit 5-FOTOS-1Der White Point County Beach ist ein Geröllstrand und trotz einiger Surfer nicht zu vergleichen mit dem Stadtstrand von Los Angeles in der Bucht von St. Monica.  Er entspricht damit der Erwartungshaltung an das südliche Ende und Ziel meines WesternAvenueWalk nur bedingt – verdeutlicht aber gleichzeitig die Grundidee des WAW: Der Weg ist das Ziel.

Verfasser+Gesamtwalk-01Viglas Schindel  –  The man who walked Western AvenueSigne_wAw_9